Tai-Chi-Meister / Lehrer-Ausbildung Deutschland

Beginn sofort, für jeden und bundesweit Qigong-Tai-Chi-Ausbildung mit Vdek-Prüfsiegel für Krankenkassen-Zertifizierung

DTB-Qualitätssicherung Taijiquan Qigong: Das Siegel "Geprüfter Lehrer DTB" garantiert bundesweit einheitliche Standards der GesundheitsbildungDie westliche Sicht auf chinesische Taiji-Qigong-Meister wandelt sich - statt Loyalität und Esoterik sind Entmystifizierung und Wissenschaft gefragt. Dies zeigt sich besonders bei Lehrer-Ausbildungen. Die Taijiquan-Qigong-Qualitätssicherung des DTB-Dachverbands garantiert mit dem DTB-Siegel seit 1996 bundesweit Standards für Transparenz und Teilnehmerschutz. Es informiert Dr. Stephan Langhoff (Mail).

Tuishou - die Push-Hands-Routinen des Taijiquan

Vorweg: Die Tuishou-Partner-Routinen haben in der DTB-Methodik des "Richtig lernen und lehren" einen festen Platz. DTB-Push-Hands bildet ein Korrektiv zum an Traditionen der "Innere4n Kampfkunst" ausgerichteten Tuishou der chinesischen Meister und ihrer Familien-Dynastien. Das ideologie-freie Curriculum bietet wesentlich mehr und anders gearteten Raum für eigene Weiterentwicklung als die engen herkömmlichen Ansätze der deutschen und internationalen Anbieter-Szene, deren Mängel und Defizite DTB-Geschäftsführer bereits an anderen Stellen ausführlich erklärt habe. Faktencheck erweist sich als ungleich ergiebiger als fantasievolle Narrative, die nur Illusionen darstellen. Grund genug, sich einmal detailliert mit diesen "Chinese Internal Martial Arts" zu beschäftigen.

Die Tuishou-Partner-Übungen bilden einen zentralen Bereich des Taijiquan und Qigong. Es geht um die "Qi-Kraft" und ihre Fajin-Anwendung. Der Bereich ist Gegenstand einer kontrovers geführten spannenden Debatte zwischen Vertretern mit wissenschaftlichem und solchen mit quasi-religiösen Ansätzen. Während chinesische Taiji-Qigong-Meister typischerweise ihrer traditionellen Esoterik-Sehweise verhaftet sind, bietet der DTB-Zentralverband ein bewährtes Korrektiv dafür, daß auf wissenschaftlicher, westlicher Sehweise beruht. Die große Nachfrage zeigt den weiterhin großen Bedarf - s. dazu die "Community mit Weitblick": Fajin-Ausbildung und weitere Dokumentationen hier:  Die "Fajin-Eplosivkraft / Fajin-Entladung".

Tuishou und "Innere Kampfkünste"

Von einem Tai-Chi-Meister wird üblicherweise erwartet, daß er nicht nur die Tai-Chi-Form perfekt beherrscht sondern auch als Kampfkunst-Meister mit dem entsprechenden Repertoire an Wushu-Anwendungen souverän umgehen kann. In den Familien der Taiji-Hauptstile werden die Kinder bereits in frühen Jahren von ihren Vätern im Tuishou und in der Solo-Form unterrichtet. Letzteres ist zwar einfacher aber ersteres läßt sich auch in spielerischer und damit kindgemäßerer Art und Weise vermitteln. Das grundlegende Problem der heutigen Zeit ist, daß bereits die Väter nur noch über ein eingeschränktes Kampfkunst-Wissen verfügen und ihren Kindern somit kein optimales Vorbild sein können. Von Generation zu Generation verwässert somit das Tuishou mehr und mehr. Viele plädieren daher an eine Anpassung an die Bedürfnisse der heutigen Zeit.

Tuishou (chinesisch 推手, englisch Push Hands‚ Schiebende Hände‘) bezeichnet ein grundlegendes Übesystem der inneren Kampfkünste. Zusammen mit einem Partner werden Drills eingeschliffen, wie sie beim Training der Solo-Form nicht möglich wären. Die beiden Rollen, Angriff und Verteidigung, werden spiegelbildlich ausgeführt und wechseln kontinuierlich ohne jeden Stilllstand. Die Meisterschaft besteht, so das traditionelle Erzählmuster der chinesischen Meister, durch Einsatz der "Qi-Kraft" unbesiegbar zu sein.

Gemäß der traditionellen Forderung der Taiji-Klassiker "Ruhig wie en Berg und fließend wie ein Fluß" ist man bemüht, dem Kontrahenten keine Schwachstelle zu bieten und ihm keinen Ansatzpunkt für Kraft zu ermöglichen. Trainiert wird die "hörende Energie", die zum einen die geplanten Aktionen des Kontrahenten signalisieren und zum anderen Wege zu seinem Zentrum ermglichen.

Ziel ist, die durch das Üben der Form umgesetzten Prinzipien auch mit einem Partner umzusetzen. Es geht um Entwicklung optimaler Körperstruktur, maximaler Entspannung und Achtsamkeit / Spüren. Die Partner haben leichten Kontakt an Armen und Händen. In einer kontinuierlichen Bewegungsschleife übt man Druck auf die Arme des Kontrahenten aus, während dieser dem Druck nachgibt. In einer Endlos-Schleife wechseln die Rollen stetig und man versucht, das Gleichgewicht des anderen zu brechen. Im fortgeschrittenen Tuishou-Stadien, die nicht mehr einem vorgeschriebenen Muster folgen, agieren beide Kontrahenten spontan mit automatisierten Techniken aus der Solo-Form.

Tuishou-Meister

Chinesische Taiji-Meister unterrichten typischerweise ein "duales System", wie es traditionell in den Familien-Dynastien intern überliefert wurde. Es handelt sich zum einen um die Solo-Form und zum anderen um die Zwei-Mann-Routinen, die als Tuishou, Schiebende Hände oder international als Pushhands bezeichnet werden. Beide wurden früher als Familiengeheimnis gehütet und sind heutzutage der interessierten Öffentlichkeit frei zugänglich. In vielen Fällen ist unklar, ob es weiterhin geheime Ausführungen gibt oder nicht. Viele chinesische Tuishou-Meister wie Yang Zhenduo und Yang Jun bekunden jedoch freimütig, daß ihre Kompetenz in den Kampf-Anwendungen denen ihrer Vorväter weit unterlegen ist. Mehr zum Pushhands / Tuishou bei DTB-Ausbilder Dr. Langhoff. Er wurde von mehreren namhaften chinesischen Taiji-Meistern wie Fu Zhongwen und Fu Shengyuan im Tuishou ausgebildet.

Immer größere Kreise ziehen die vielen "Qi-Tricks" von Scharlatanen, die sich als "Tai-Chi-Meister" und "Qigong-Meister". Ihre Tuishou-Demos stellen sie dar als "Qi-Tests". Es ist bezeichnend, wieviele Menschen sich davon beeindrucken lassen, obwohl die "Kulissenschieberei" doch leicht einsehbar ist. Viele Demonstrationen, die magisch anmuten, funktionieren jedoch nur, weil die die Partner der Meister, durchweg deren Schüler, willfährig "mitspielen" - im wahrsten Sinne des Wortes.

Partner-Sets und Solo-Formen im Vergleich

Solo-Formen und Tuishou-Sets unterscheiden sich stark voneinander aber es gibt auch zahlreiche Gemeinsamkeiten. Auch zwischen den einzelnen Familien-Dynastien sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu beobachten. Praktizierende unterschiedlicher Taijiquan-Stilarten können wie die Erfahrung zeigt, recht gut miteinander üben. Manche Stile wie der Chen-Stil oder der Wu-Stil betonen die kämpferische Seite des Tuishou und andere wie der Yang-Stil eher die Yin-Yang-Philosophie und die damit verbundenen "soft skills", die eine Verbesserung der Resilienz bewirken können./p>

Tuishou und Fajin im DTB-Dachverband

Auf den Treffen des DTB-Dachverbandes, die viermal jährlich in der Nähe von Hannover stattfinden, wird das Push-Hands des Yang-Stil-Taijiquan betrieben gemäß den Routinen des Altmeisters Yang Chengfu. Man übt im Rahmen der bundesweiten Lehrerausbildung mit wechselnden Partnern zunächst die leichten Bewegungsschleifen und später die komplexeren mit Schrittfolgen wie das "Dalü (Großes Ziehen)". Die zentrale DTB-Schulungsstätte, das Tai Chi Zentrum Hamburg ev ist im Laufe der 30 Jahre ihres Bestehens zu einer "Lehrerschmiede Deutschlands" avanciert, in der eine Vielzahl von Firmen und Betrieben aus dem Gesundheitsbereich ihre Mitarbeitenden schulen. Tuishou / Push Hands.

In engem Zusammenhang damit steht das Erlernen der "Fajin-Explosivkraft". Unter der Ägide des DTB-Zentralverbandes hat sich eine Allianz mehrerer namhafter Institutionen zusammengeschlossen, die Fajin und Tuishou als gemeinsame Sparte führen.

Tuishou - die Push-Hands-Routinen im DTB-Dachverband

Tuishou mit Yang Chengfu: Pushhands-PartnerübungenWährend Tuishou in traditionell geprägten Organisationen chinesischer Familien-Dynastien esoterisch-mystisch bestimmt ist, kommt der DTB-Zentralverband ganz ohne solche esoterischen Erklärungsmuster aus. Zudem bilden sie im Curriculum der Lehrerausbildung im DTB-Dachverband eine übergreifende Kategorie. Dies schafft eine zuvor ungekannte  Transparenz gemäß den westlichen Standards der Erwachsenenbildung. Dieses fakten-basierte DTB-Korrektiv ermöglicht es auf einfache Art, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu analysieren - und das sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Auf der Foto-Montage sieht man Altmeister Yang Chengfu bei der Ausführung des Dalü. Quelle: Tuishou und Fajin im DTB-Dachverband

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